Bei der Kultur von Pflanzen in Gefäßen steht nur ein sehr begrenzter Wurzelraum zur Verfügung. Dies gilt beispielsweise für Pflanztöpfe, Kübel, Container und Foliensäcke. Das verwendete Substrat muß daher besonders hohe Ansprüche hinsichtlich Nährstoff- und Wasserversorgung erfüllen.
Auch als Mischkomponente für Substrate können Komposte verwendet werden. Sie eignen sich hervorragend zur Strukturverbesserung, organischen Düngung sowie als Nährstoff- und Wasserspeicher. Komposte sichern gleichzeitig eine ausreichende Humusversorgung und Belebung des Substrates.
Zur Beimischung in Substraten
Komposte sind keine fertigen Erden. Generell ist daher ein Anteil von 20 bis 50 Prozent Kompost (volumenbezogen) mit nährstoffärmeren Bestandteilen beispielweise Sand, Torf, Lava, Bims, anderen Zuschlägen oder vorhandenem Boden zu mischen.
Für die Mengenanteile in der Mischung ist der Nährstoffgehalt des Kompostes entscheidend. Dabei müssen die Analysenwerte aller Substratbestandteile sowie die speziellen Anwendungsempfehlungen ebenfalls berücksichtigt werden.
Auf die Verwendung von reifem Kompost ist zu achten.